Promotor
Dieter Walter Liedtke
Dieter W. Liedtke wurde am 6. Juli 1944 in Essen (Deutschland) geboren. Er verbindet Kunst, Philosophie und Forschung. Neben seinem Dasein als Künstler, ist er auch Erfinder, Denker, Visionär, Unternehmer und Autor.
1963 fand seine erste Ausstellung in einer Bäckerei in Wien statt. Seitdem stellt er viele seiner Werke in verschiedenen europäischen Ländern und in den USA aus. Unter anderem im Larchemont in New York, in der Kaiserhof Galerie in Essen, im Alsterhaus in Hamburg, bei Karstadt in Dortmund, im Sheraton Hotel in Essen, im Liedtke Museum in Virneburg, in der Messe Essen sowie eine Sonderausstellung in Italien San Gemini und im Liedtke Museum auf Mallorca.
Seit 1986 lebt Liedtke in Port d'Andratx auf Mallorca. Im Juli 1994 eröffnete er im gleichen Ort das Liedtke Museum. In dem von ihm entworfenen Museumsgebäude werden seine Arbeiten ausgestellt.
Der neue Ansatz für eine Verständigung, also die Suche eines Dialoges zwischen den verschiedenen Völkern und ihren Religionen, wird durch seine Werke und seiner Codigo Universo
Ausstellung bildhaft. Das besondere Interesse Liedtkes gilt der Erforschung und Förderung von Kreativität. Seine Konzepte zielen darauf ab, durch Steigerung der menschlichen Kreativität gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme aufzuheben. So sei es für jeden Menschen möglich, ein selbstbestimmtes Leben in Würde zu führen.
1999 gründete er die gemeinnützige Stiftung Fundación Liedtke, die das Liedtke Museum in Port d'Andratx betreibt und es sich zur Aufgabe gemacht hat die Kreativitätsentwicklung der Bevölkerung zu fördern. Auch als Ideengeber fungierte Liedtke bei verschiedenen Projekten wie z. B. bei der Kunstmesse Art Forum Berlin
, und der Weltausstellung Expo 2000 in Hannover
. Neben seiner Tätigkeit als Künstler entwickelte er Patente und Produkte des täglichen Bedarfs, so zum Beispiel das heute weltweit angewandte Prinzip des Audiovisuellen Marketings. Er ist der Erfinder des Hairmatic2000
, der von Franz Beckenbauer und durch Video Promotion in Warenhäusern, zu einem Kultprodukt der 70er Jahre avancierte. Seine neuesten Erfindungen beschäftigen sich mit Epigenetik, Medien und erneuerbare Energien.
Harald Szeemann bezeichnet ihn einst als Erfinder-Künstler, der durch und durch schöpferisch ist. Ferner bezeichnete Szeemann am 7. Juni 1999 in einer Pressekonferenz Liedtke selbst als Kunstwerk (siehe auch Spinnerpotenz
, Die Zeit, 15.07.1999). Liedtke erarbeitet durch seine Kunstwerke immer wieder Innovationen. die Forschungsergebnisse um Jahre vorwegnehmen.
Der art open
Ausstellungsmacher wurde in der Vergangenheit von verschiedenen Quellen als Evolutionär und Macher betitelt (vgl. WAZ 16.01.1999, Der Evolutionär als Macher
, von Wulf Mämpel, sowie KUNSTZEITUNG 1998, Evolutionär
).
So schreibt Dr. Thomas Föhl, Direktor Kunstsammlungen zu Weimar: Auf Basis des seit der Renaissance verloren gegangenen Verfahrens, mit Hilfe von Kunst und Philosophie naturwissenschaftliche Forschung zu betreiben, erzielt Liedtke als erster Künstler nach fast fünf Jahrhunderten wieder Kunst- und Forschungsergebnisse von höchster Qualität
. Liedtke dokumentiert in seinen Werken Forschungsergebnisse, die erst Jahre später von führenden Naturwissenschaftlern erbracht werden.
Weiterhin entwickelte Liedtke über seine Kunstwerke die Theorie (Mitte der 80er Jahre), dass Gene und Genprogramme von Informationen gesteuert werden und auch ein- und auszuschalten sind.
Im Jahr 2000 erhält Erik Kandel den Nobelpreis für Medizin. Diese Forschungsergebnisse von Erik Kandel belegen, dass Erkenntnisse neue neuronale Vernetzungen im Gehirn entstehen lassen. Dieter Liedtke hat mit seinen Bildern, Skulpturen und der Theorie des Sandkastenmodells (dargelegt in seinem Buch Das Bewusstsein der Materie
von 1982) die Forschungsergebnisse von Eric Kandel vorweggenommen. Das Museum of Modern Art New York hat 1983 das Buch Das Bewusstsein der Materie
in ihre Dokumentation der Zeitgenössische Kunst aufgenommen.
Der Kunsthistoriker und -Kritiker Karl Ruhrberg sagt, dass Liedtkes Kunstwerke und evolutionären Theorien der Kunstgeschichte und der Wissenschaft zahlreiche Impulse geben.
In anderen Berichten wird Liedtke auch mit bekannten Persönlichkeiten der Geschichte verglichen. So beschreibt ihn der italienische Sender Tele5
im Jahre 1991 als den Nachfolger des Künstlers Joseph Beuys. Die deutsche Wochenzeitung Welt am Sonntag schrieb 1995 einen Artikel mit dem Titel: Dieter Liedtke auf den Spuren Leonardos
.
Liedtke wollte mit seinen Ausstellungen nicht die elitären Kunstkreise erreichen. Vielmehr versuchte er durch Ausstellungen an Punkten des öffentlichen Lebens, Kunst als Prozess und zur Förderung der neuronalen Vernetzung und Entwicklung der Gesellschaft mit zu gestalten. Seine Ausstellungen organisierte er in Messehallen, Kaufhäusern sowie als LKW-Straßenmuseum.
Dieter Liedtke entwickelte im Auftrag von Joseph Beuys eine grafische Formel, die es jedem Menschen ermöglicht die Kunstgeschichte und ihre Werke, als bebilderten Erkenntnisweg zur Förderung des eigenen neuronalen Netzwerkes zu erkennen und die in den Werken gespeicherte Kreativität in seine kognitiven Fähigkeiten, nur durch sehen zu übernehmen.
Ab 1994 entwickelte er das Konzept der art open
Kunstausstellung für Messehallen. Anhand von 1000 Originalwerken, von der Steinzeit bis Heute und der Formel, will er Kunst als Erkenntnisprozess einer größeren Bevölkerung zugänglich machen. Die art open
fand 1999 in der Messe Essen statt und war Tag und Nacht geöffnet. Der Besuch war kostenlos. Liedtke gewann zahlreiche Firmen als Sponsor für sein Projekt und überzeugte gleichzeitig zahlreiche Museumsdirektoren sowie internationale Kunsthistoriker von der Formel. Unter anderem wurde die Formel vom Kunsthistorikern Prof. Dr. Harald Szeemann, Prof. Karl Ruhrberg, Prof. Dr. Friedmann Schrenk, und Prof. Niklas Luhmann überprüft, die später aus Überzeugung ebenso an der art open
mitwirkten.
Zahlreiche Museumsdirektoren haben Liedtkes Formel auf ihre kunsthistorische Richtigkeit untersucht und für richtig und revolutionär befunden. Darüber hinaus wurde die art open
durch Ausleihen von wertvollen Kunstwerken unterstützt. So wurden von einigen wenigen Museen bis zu 70 Kunsthistorische-Werke oder auch Schlüsselwerke der Kunstgeschichte ausgeliehen (unter Anderem: Staatliche Tretjakow-Galerie Moskow, das Staatlich Russische Museum Sankt Petersburg, die Polnische National Galerie Krakau, die Bundeskunsthalle Bonn, das Hessisches Landesmuseum Darmstadt, das Von der Heydt Museum Wuppertal, die Kunstsammlungen zu Weimar der Klassik Stiftung Weimar und das Museo der El Greco in Toledo).
Die Ausstellung wurde 1999 fünf Tage nach der Eröffnung aus teils fragwürdigen Gründen geschlossen.
10 Jahre später wird Liedtkes Idee bestätigt. Die EU ruft das Jahr 2009 zum Jahr der Kreativität und Innovation aus. Ziel des Europäischen Jahres ist es Kreativität und Innovationsfähigkeit als Schlüsselkompetenzen für alle zu fördern und die Rolle der Kultur bei der Förderung von Kreativität und Innovationsfähigkeit zu erkennen und einzusetzen.
Liedtke prognostiziert für die Zukunft einen ethischen, evolutionären Kapitalismus, der es der Weltbevölkerung ermöglicht mit Kreativität, Wohlstand und Gesundheit ohne Ausbeutung von Mensch und Natur länger zu leben. Er weiß, dass er nur zusammen mit Museen und Kunsthistorikern den Prozess einer ethischen Entwicklung forcieren kann. Liedtke sieht seine Projekte auch als Konzeptkunst im öffentlichen Raum die helfen das Kreativität in der breite der Gesellschaft als Lebensmittel erkannt und genutzt wird.
Heute arbeitet Liedtke an zwei Ausstellungsprojekten. Zum einen an der permanenten worldart exposition art open
die mit über 1000 Kunstwerke (von der Steinzeit bis Heute) ihre Innovationen entschlüsselt in einem eigenen art open Liedtke Museum. Anderseits an der Exposition Codigo Universo
. Eine Wanderausstellung für Museen, mit einer Auswahl von 220 seiner Werke, die dem Gedanken der epigenetischen Kreativitätsförderung durch die Auflösung von Mystik in der Medizin, Biologie, des Lebens, der Materie, des Universum, der Schöpfung um mit der Formel und Kunst (Verstehen durch Sehen) die Tore zu dem bereits begonnene Kreativitätszeitalter global in der breite der Bevölkerung für eine neue ethische Gesellschaft weiter zu öffnen.
Je mehr wir für andere leben, desto zufriedener leben wir.
Peter Singer, australischer Philosoph und Ethiker.
Chronologie:
- 1960 - 1970
- Patente und Gebrauchsmuster für Haarschneider und luftgefederte Schuhe
- 1963
- Foto und Bilderserie : Das Bewusstsein der Materie
- 1969 - 1970
- Theorie: Sandkastenmodell, über den Zusammenhang der Kreativität, Evolution des Bewusstseins und der Gedankenbahnen.
- 1979
- Kunstrichtung
Konkreter Evolutionismus
- 1979
- Bildserie Kosmoran
- 1979 - 1981
- Kunstdechiffrierungssystem
- 1984
- Philosophisch physikalische Theorie über die vierte Dimension, m3 - t = 4D
- 1986
- Bildserie
Aus der Sichtweise Gottes
- 1986
- Konzeption für das Liedtke-Museum
- 1988
- Bildserie Kunstformel:
Leben/Erfahrenes + Innovation/Kreativität = Kunst
- 1988
- Grafische Kunstformel und Ausstellung
- 1989 - 1990
- Markierungssystem von Kunst
- 1989
- Bildserie
Ewig leben, DNA und Epigenetik
- 1991
- Ausstellung in Italien: Bilder aus der Sichtweise Gottes
- 1994
- Konzept für die Evolutionsausstellung (Kunst von der Steinzeit bis heute)
art open
, in der der Código Universo erstmalig Anwendung findet - 1994
- Eröffnung des Liedtke Museum in Port d’Andratx
- 1994 - 1999
- Realisierung der Evolutionskunstausstellung
art open
- 1996
- Theorie über den Sinn der Kunstwerke in den Höhlen der Steinzeit
- 1996
- Theorie über Steinzeihöhlen und Stonehenge als genprogrammierende Kultstätten
- 1996 - 1997
- Evolutionstheorie, in der einige seiner bisherigen Theorien zu eine Evolutionstheorie der Erkenntnissysteme verbunden werden. Hier belegt er, dass bildhafte Erkenntnisse die Kreativität steigern und Gene neu programmieren können.
- 1998
- Veröffentlichung der Evolutionstheorie der Erkenntnissysteme
- 10. Juli 1999
- Eröffnung der
art open
in Essen auf 23.000 m2 Ausstellungsfläche mit über 1.000 Originalkunstwerke. - 15. Juli 1999
- Schließung der
art open
aus politischen Gründen - Juli 1999
- Veröffentlichung des Buches Art Formel Lexikon
- 1999
- Entwicklung des Eventmuseums des
Konkreten Evolutionismus
zum Verstehen und der Anwendung von Kunst und Kreativität - 2000
- Veröffentlichung des art open Kataloges
- 2000
- Entwicklung/Durchführung von art open-Kreativitätsfördenden-MCST-Seminaren
- 2000
- Beginn der Gebäudekonzeption von Museen des Konkreten Evolutionismus
- 1992 - 2001
- Entwicklung von Multimediakonzepten und Produkten für Kino, TV, Print, Funk, Internet und Schulen zur Kreativitätsförderung.
- 2001
- Bildserie
Frieden
- 2001
- Konzeption für eine Kunstausstellungen im konkreten Evolutionismus unter Einbindung von historisch wichtigen Werken der Ausstellungsländer, die im Zusammenhang mit der Kunstformel und im Kontext zu genprogrammierenden Erkenntnissen, der Kunstwerke von der Steinzeit bis heute, die Kreativität und Intelligenz durch Optimierung der neuronalen Netze bei den Besuchern offen legen und fördern.
- 2001 - 2004
- Buch
Code Liedtke
- 2001 - 2011
- Bildserie
Sandkastenmodell
- 2002
- Planung für den Bau der Innovationsfabrik und des ersten Museums im Konkreten Evolutionismus.
- 2002 - 2005
- Buch
Wohlstand durch Kultur
- 2004
- Kauf der alten Schokoladenfabrik
Zetti
in Zeitz - 2004 - 2006
- Buch
Die Weltformel
- 2004 - 2011
- Konzeptentwicklung des Hotels Innovationsfabrik Zeitz mit Innovations-Museum
- 2004 - 2011
- Bildserie
Wohlstand durch Kultur
- 2005
- Epigenetik, Kelten und Placebo
- 2005
Der Leonardo-Liedtke Code
- 2005
Das Übernichts
- 2006
Der Mediencode
- 2006
- Bildserie
Der Beobachter des beobachtenden Beobachters
- 2008
- Entwicklung des Global Peace Campus
- 2008 - 2009
- 10 Patentanmeldungen zur freien Nutzung
- 2009
- Entwicklung des Internetprojektes Gen Clean und aimeim
- 2009 - 2010
- Renovierung des Liedtke Museums
- 2011
- Buchfertigstellung Código Universo
- 2011
- Bildserie
Wohlstand
- 2013
- Buchpräsentation
Código Universo
- 2011
- Entwicklung der zwei Leih-Ausstellungen art open - código universo sowie der Kataloge
Planungen:
- 2012 - 2020
- Projektentwicklung Globalpeace Campus und Innovationsfabrik sowie Gleangen und aimeim